Alles außer gewöhnlich
F 2019
114 min 44 sek
Prokino Filmverleih GmbH, München
Alles außer gewöhnlich
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Mischung aus Drama und Komödie über zwei Männer und beste Freunde, die sich in verschiedenen Einrichtungen für autistische Jugendliche engagieren. Trotz mancher Widerstände setzen sie sich insbesondere für die schwersten "Fälle" ein. Der Film vermittelt ein glaubwürdiges Bild der Arbeit mit Autisten und porträtiert die Figuren einfühlsam und sensibel. Die Inszenierung ist dabei überwiegend ruhig und humorvoll, spart aber auch bedrohliche und konflikthafte Momente nicht aus. So können einzelne Szenen Kinder im Vorschulalter emotional überfordern, während 6-Jährige bereits in der Lage sind, diese Momente in den Kontext einzuordnen und zu verarbeiten. Ihnen geben die positive Grundhaltung des Films, die vielen harmonischen Momente und die dargestellte Fürsorge und Solidarität ausreichend Halt, sodass für sie keine Überforderung zu befürchten ist
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Eric Toledano, Olivier Nakache |
Drehbuch: | Eric Toledano |
Darsteller: | Hélène Vincent, Vincent Cassel, Reda Kateb |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen