Die schönste Zeit unseres Lebens
F 2019
115 min 52 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Liebesdrama über ein älteres Paar, das auf Grund der missmutigen Laune des Mannes Victor in eine Krise gerät. Um sein Tief zu überwinden, nimmt er die Dienste einer Agentur in Anspruch, die ihre Kunden in einem Filmstudio in der Zeit zurückzuspringen lässt, um bestimmte Ereignisse noch einmal zu erleben. Victor entscheidet sich für jene Woche vor 40 Jahren, in der er seine Frau kennen lernte. Der Film ist insgesamt ruhig und stellenweise humorvoll inszeniert. Im Mittelpunkt stehen ein sympathischer, leicht tollpatschiger Mann und seine Frau. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können der Geschichte problemlos folgen und auch das Spiel mit den verschiedenen Realitätsebenen verstehen. Zu Beginn gibt es zwei dramatische Szenen, darunter ein gewalttätiger Raubüberfall, der sich jedoch als Teil eines Computerspiels erweist. Auch diese Szenen können von Zuschauenden ab 12 Jahren angemessen eingeordnet und ohne Überforderung verarbeitet werden.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Nicolas Bedos |
Drehbuch: | Nicolas Bedos |
Darsteller: | Daniel Auteuil, Guillaume Canet |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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