Der Sommer mit Pauline
F 2019
93 min 45 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Familienkomödie über einen 15-jährigen, der in einer französischen Kleinstadt aufwächst. Als er von seiner ersten großen Liebe nach Venedig eingeladen wird, begibt er sich mit seiner ebenso peinlichen wie liebenswerten Familie auf eine chaotische Reise. Der Film ist mit viel Humor inszeniert und stellt sympathische Figuren in den Mittelpunkt. Er behandelt Themen wie Emanzipation vom Elternhaus, Mobbing in der Schule, Liebe, Freundschaft und sexuelle Neugier. Dies geschieht jedoch in einer heiteren, lebensbejahenden Weise, die auch die jüngsten Zuschauer nicht überfordert. Vereinzelt werden Konfliktsituationen, gezeigt, die aber sehr kurz gehalten sind. Kinder im Vorschulalter werden zwar sicher nicht alle Themen des Films verstehen, aber eine negative Wirkung entsteht dadurch nicht.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Ivan Calbérac |
Drehbuch: | Ivan Calbérac |
Darsteller: | Benoit Poelvoorde, Valerie Bonneton |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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